In the Summer of ´25…

Wie oft begannen wir eigentlich schon den post mit „in the summer of…“?

2017 sind wir gestartet! Oha, das ja man schon ´n bischn her! 🙂
Wie war der Sommer so? Kurz gesagt: Toll!
Aber wie soll es auch anders bei uns sein? – Anstrengend war es auch!

Wir landeten Ende Mai in Hamburg und es dauerte nur drei Tage, bis die ersten Kunden angefahren wurden und Steffi am Schreibtisch saß.

Klar, Geld will verdient werden und viele Unterlagen wollten sortiert und Abschlüsse und Steuererklärungen gemacht werden. Da wir nur den kurzen deutschen Sommer Zeit für diese Dinge haben, war nix mit Müßiggang. Wir wollten es ja so!

Seit 2017 unterwegs und uns wird immer bewusster, wie wichtig uns Familie und Freunde sind.

Herrlich! Man verlässt Freunde mit einem unvollendeten Satz, kommt wieder und beendet den Satz. Die Zeit dazwischen gibt es nicht. In unserer Wilhelmsburger Blase brauchen wir uns nicht zu verstellen oder verkaufen. Bei Familie, Freunden und Kunden auch nicht. Allerdings würde sich Steffi ab und an doch mal über einen Hatti freuen, der nicht ganz so dolle…. was auch immer ist – also etwas weniger von ihm selbst quasi! Aber es gilt seit 38 Jahren: gekauft, wie gesehen!

Wieder konnten wir nicht Allen die nötige Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie verdienten. Viele hätten wir gern noch getroffen, aber Aufträge und andere Termine ließen den Terminplan aus allen Nähten platzen und wir mussten so manche Einladung ablehnen. Sorry!

Auch für Hamburg, unserer Perle, blieb keine Zeit. Nur ein Besuch auf den Cruise Days war drin.

Die Aufträge bei den Kunden waren auch wieder abwechslungsreich. Malen, graben, schweißen, decken, irgendwas zusammen dengeln und reparieren. Viel Bekanntes aber auch Neues war dabei. Kunden? Ausnahmslos alle toll. Bis auf eine Dusche in einem Altbau, die bis kurz vor unserem Aufbruch nach Portugal immer neue Geheimnisse offenbarte (dieses verflixte Sch…ding!!!) wurden alle Arbeiten mit Erfolg abgeschlossen.

Figurtechnisch sind wir wieder da gelandet, wo wir vor Abfahrt immer sind.

Hatti, das Fass, beginnt im Frühsommer bei Hosen in Größe 52 und endet bei 56. Es ist einfach alles zu lecker und Maßlosigkeit ist bekannterweise sein Motto. Steffi, die Elfe, nimmt zwar auch zu, aber ein Vergleich zum Ehegatten hinkt und wäre beleidigend.

So, die Kasse war gefüllt und das Wetter wurde zusehends schlechter. Zeit, wieder aufzubrechen. In Deutschland zieht gerade ein Orkan durch, es regnet und in den Alpen liegt der erste Schnee. In Tomar 30 Grad und in der Sonne ist es nicht auszuhalten.

Es ist also alles wie sonst auch! Nur diesmal ganz anders! Im Dezember kommen wir eingeflogen und helfen der Familie beim Tannenbaumverkauf und Heiligabend fliegen wir mit Hatti´s und Steffi´s Eltern zurück nach Portugal!

Also, kommt auf einen Glühwein vorbei und nehmt einen „schöngetrunkenen“ Tannenbaum mit!

…und erlebt uns noch einmal als die Familie, die wir sind – nach zwei gemeinsamen Wochen in Portugal werden wir nicht mehr dieselben sein! Portugal wahrscheinlich auch nicht! ??

 

Rosi und Helmuth zu Besuch

Endlich: Steffi`s Mama und Freund Helmuth kommen zu Besuch!
Rosi ist mit ihren 87 Jahren nicht mehr die Jüngste, sieht man sie jedoch hier über die Hügel hopsen, glaubt man eine fitte Rennmaus Ende der 60er vor sich zu haben. Helmuth ist da eher, wie soll man sagen, der Ruhepol in der Beziehung der Beiden. Sich bewegen überlässt er gern mal Anderen im Sportstudio im Fernsehen. „Rosi und Helmuth zu Besuch“ weiterlesen

Ab sofort heißt es „Schuhe aus!“: Die Villa Windschief ist fertig!

Vor ziemlich genau drei Jahren haben wir das Haus zusammen mit einer Maklerin auf dem Heimweg nach Hamburg zum ersten Mal besichtigt. Nach der Besichtigung folgte ein kurzer Streit, der es aber in sich hatte. Obwohl das Haus alles bot, wonach wir suchten, wurde alles noch einmal in Frage gestellt: Wozu das alles? Haben wir so viel Geld? Schaffen wir die Renovierung? Was ist mit Segeln? „Ab sofort heißt es „Schuhe aus!“: Die Villa Windschief ist fertig!“ weiterlesen

Die Villa Kunterbunt alias Windschief nimmt Form an

Diese Wintersaison muss unser Schiff alleine klar kommen. Alt genug ist es ja. Wir wollen in diesem Winter unser Hausprojekt abschließen. Dieses Hin und Her mit Werkzeugen, Baumaterialien und großem Anhänger… nur um dann mal wieder für ein paar Wochen in baustaubgeschwängerten Räumen erfolglos den Ehepartner und das Bier zu suchen – Nö, es reicht! Endspurt!!! „Die Villa Kunterbunt alias Windschief nimmt Form an“ weiterlesen

Unsere neuen Pläne: Bei Niedrigwasser in den Sand geschrieben

Die Segelsaison ist für uns vorbei, BigFoot steht sicher auf Land und nach einem Drei-Wochen-Quicky am Haus in Tomar steht die Abreise nach Hamburg an.
Ein komisches Gefühl: Die Arbeit am Haus guckt uns unerledigt an, im Garten blüht alles und die Hängematte zwischen den Olivenbäumen schreit nach Aufmerksamkeit. Andererseits freuen wir uns auf die Familien, Freunde und Kunden. Nach monatelangem Geldausgeben wird es nun auch Zeit, wieder etwas Geld einzunehmen.
Der Rhythmus in Hamburg arbeiten, Haus in Tomar renovieren und im Winter an der Algarve zu segeln wird aber zur kommenden Wintersaison durchbrochen.
Die vergangenen Arbeiten am Haus haben gezeigt, dass wir regelmäßig schneller vorankommen, als wir geplant haben, wir alle Arbeiten selber machen können und die Kosten überschaubar sind. Mit wenig Übung fingen wir an und sind nach 5,5 Monaten reiner Arbeitszeit mit mehr als der Hälfte aller Arbeiten am Haus durch.
Aus diesem Grund haben wir uns überlegt, den kommenden Winter nicht an der Algarve auf dem Schiff zu verbringen, sondern das Hausprojekt nach geplant weiteren vier Monaten Arbeit abzuschließen. Zwischendurch vielleicht per Inlandsflug mal nach Madeira und eine kleine Pause einlegen oder auf den Kanaren unseren Transporter zum WoMo umfunktionieren… alles nicht doll schlimm oder!? 🙂
Mit diesem Plan, der heute in 12 Monaten endet kommt natürlich die Frage auf: Und dann???
Das jetzige Haus vermieten, ein weiteres Haus erwerben und als Investitionsobjekt neu aufbauen, begleitet von einem Hund aus der Tierrettung? Oder doch mal runterfahren, mehr segeln und Neues erkunden? Die Phantasien gehen, wie öfter mal bei uns, etwas auseinander, aber am Ende wird immer alles gut!
YouTube Kommentare lauteten vor Kurzem mal:
„Herr Planlos und Frau Naiv unterwegs“
„Wie kann man mit Mitte 50 noch nicht wissen, wo man leben will und wo man steht“
Genauso ist es und wir geben alles dafür, dass es noch möglichst lange so bleibt!
Es ist zwar hart erarbeitet, vieles kocht auf Sparflamme, aber das jetzige Leben ist geil und wir möchten uns nichts anderes vorstellen!
Dicken Knutscher aus Tomar!

Besuch aus Hamburg: Urlaub, Stuhlgang und Außerirdisches

Endlich ist es soweit! Nach einer Coronapause kamen Martin und Silvi wieder eingeflogen. Wir kennen uns aus Jugendzeiten (nach Hatti quasi erst seit gestern) und die beiden segelten seit unserem Ausstieg viele Etappen mit uns. Kummer sind sie also gewohnt! „Besuch aus Hamburg: Urlaub, Stuhlgang und Außerirdisches“ weiterlesen

ABC: A wie Alvor, B wie Beautiful und C wie Corona (…und P wie Patenonkel??)

Als vor knapp vier Wochen das Wetter endlich wieder besser wurde, sollte es eigentlich nur ein kurzer Abstecher für ein paar Tage nach Alvor werden. Dort angekommen, wirkten die Ruhe und die Natur um uns herum jedoch wie Klebstoff und die Pläne wurden schnell über Bord geworfen. „Was kümmert uns unser Gelaber von gestern“ – wir blieben drei Wochen – quasi den Jahresurlaub des Hamsterrades. „ABC: A wie Alvor, B wie Beautiful und C wie Corona (…und P wie Patenonkel??)“ weiterlesen