Número Identificação Fiscal oder: Stress auf portugiesisch und „Ruhig bleiben“!

Wir sind in Portugal, was ja hinlänglich bekannt ist, und da wir nicht die Schnellsten sind, haben wir vor, hier einige Zeit zu bleiben. Nun ist es in Portugal so, dass man bei vielen Einkäufen im Internet eine Steuernummer hinterlegen muss, die sog. „Número Identificação Fiscal“ oder kurz NIF. „Número Identificação Fiscal oder: Stress auf portugiesisch und „Ruhig bleiben“!“ weiterlesen

Wenn die Hunde nicht mehr bellen, Peniche – die unentdeckte Perle und das doofe Cascais

Bellen die Wachhunde nicht mehr, wenn man an ihnen vorbei geht, weil sie einen kennen, ist es ein untrügliches Zeichen, dass man so langsam weiter muss. Auch wenn die Hafencrew dich im Lidl trifft und freundlich grüßt, weil man sich ja „kennt“… heißt das: weiter fahren! „Wenn die Hunde nicht mehr bellen, Peniche – die unentdeckte Perle und das doofe Cascais“ weiterlesen

Long time, no see, Urlaub mit Mad Max und Besuch im Doppelpack

Nachdem wir rund 1,5 Wochen Zeit hatten, um uns vom Besuch der Zimmels zu „erholen“ (;-) ), kamen Caro und Holger zu uns an Bord. Caro und Steffi sind Freundinnen aus Kindertagen. Vor knapp 40 Jahren hatten sie sich aus den Augen verloren und dann über ein paar Umwege, gemeinsame Bekannte und dank Facebook wieder Kontakt aufgenommen. Schnell wurde beschlossen, dass ein Wiedersehen sein muss. Gesagt, getan… „Long time, no see, Urlaub mit Mad Max und Besuch im Doppelpack“ weiterlesen

Nazaré und seine Wellen

Neuer Besuch steht an! Caro, eine alte Schulfreundin von Steffi, kommt mit ihrem Freund Holger zu Besuch. Sie landeten in Lissabon, stiegen in unseren Willy (der dort vom vorangegangenen Besuch abgestellt wurde) und fuhren zu uns in das ihnen unbekannte Dorf Nazaré. „Nazaré und seine Wellen“ weiterlesen

Aveiro, Figueira da Foz, Nazaré: BigFoot wird zum Rettungskreuzer, Waschmaschine Riesenwellen und Unterhosen.

Unser Besuch ist weg und wir sind mal wieder auf uns alleine gestellt. Da der nächste Besuch schon bevor steht, gilt es uns wieder in Bewegung Richtung Lissabon zu setzen. Zunächst gingen wir in Aveiro an der Flussmündung vor Anker. Draussen pustete es ein büschn zu dolle für uns und wir warteten noch ein paar Tage um nach Figueira zu fahren.

Auch Harry war mit Hund und seinem Schiff Orion auf dem Weg in diese Ankerbucht. Leider waren seine Karten für diesen Bereich etwas ungenau und wir lotsten ihn mit Hilfe von AIS, Funk, Google Maps, WhatsApp in Richtung Einfahrt, wo wir ihn dann mit unserem Schlauchboot auf dem letzten Stück empfingen. Er bekam unser Schlauchboot, um den Hund an Land zu „entwässern“ und wir fielen ins Bett.

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Besuch aus der Heimat: Das Leben ist eine Party….trotz Zombies!

Die Zimmels zu Besuch oder Segelurlaub ohne Segeln!
Nun war es wieder soweit: Martin und Silvi kommen uns das 3. Jahr hintereinander besuchen. Mittlerweile sind wir 4 schon einigermaßen eingespielt, die beiden haben sich an den harten Befehlston an Bord gewöhnt und es wird kaum noch geweint, wenn die beiden Skipper mal wieder so richtig loslegen! 🙂 Endlich konnten Martin und Hatti sich wieder über allgemeine Themen des Stuhlgangs austauschen. Dinge, die viel zu lange unausgesprochen blieben…

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Steffi und Hatti allein zu Haus

Bevor Martin und Silvi uns besuchten, waren wir beide über eine Woche auf uns allein gestellt. Auweia! Da wir nur bei Besuch zusammen in der Achterkoje schlafen, zog Hatti wieder in seine Vorschiffskoje und wir waren nachts dadurch noch viel „alleiniger“.

Zunächst war Wäsche zu waschen und das Schiff aufzuräumen. Wir lümmelten uns anschließend so durch die Tage: Hatti half beim Einbau eines neuen Motors auf der Orion (als Dankeschön gab´s lecker Essen im Restaurant!), wir badeten im Atlantik, mit der Crew der Orion unternahmen wir eine Fahrradtour oder wurden von ihnen zu selbst gekochtem Essen eingeladen.

Ein besonderes Highlight war wieder ein gemeinsamer Grillabend mit mehreren Schiffsbesatzungen. Schon vor 2 Wochen grillten wir mit den Crews der Serenity (Christina, Kevin und die beiden kleinen Zwillinge – deutsch), der Babar (Rachelle, Frederik und Kinder – französisch) und der Orion (Anne und Harry – deutsch).

Diesmal kam noch ein junges amerikanisches Pärchen und Iris und Olaf der „Daffy“ (deutsch) dazu. Eine große Runde also. Ergänzt wurde die Gruppe durch einen sehr netten Wachmann, der nachts über das Gelände streift und gern schnackt, manchmal auch zu viel. Hatti hatte ihn im Anschluss der ersten Grillveranstaltung nachts noch einmal getroffen und ihn in ein Gespräch über den Klimawandel verstrickt bzw. einen Monolog geführt und den armen Kerl vollgeschwallert. Dadurch wurde er von dem Wachmann wohl erst einmal gemieden – Steffi war jetzt dran: Es wurden ihr Familienbilder vorgelegt und Geschichten erzählt! Egal …er war echt nett!

Der Grillabend begann im Sturm und endete bei einem lauen Lüftchen, aber mit lauten französischen Trinkliedern (in denen es darum geht, dass man außer Frauen und Rum nichts zum Leben braucht) weit nach Mitternacht. Wann genau, weiß keiner mehr :). Klar, dass am nächsten Morgen Kopfschmerzen bei allen angesagt waren!

Das Wetter war in diesen Tage mittelmäßig, wir hatten viel Nebel und zeitweise war es ziemlich windig. Die Luft war an windigen Tagen echt salzig und alles war klamm. Gewaschene Wäsche wollte kaum trocknen und ließ man sie zu lange draussen hängen, wurde sie salzig. Außerdem war es zeitweise so kalt, dass abends die Heizung lief. Sommer in Nord Portugal!

Besuch: “Jemand noch einen Stück Schleck?”

Zwei Tage nachdem ich (Steffi) zu BigFoot zurück gekehrt bin, empfingen wir schon unseren nächsten Besuch. Unsere Freundin Meentje wollte, zusammen mit ihrem Sohn Jan, ein paar Tage bei uns an Bord verbringen. Begrüßt wurden sie mit ausreichend Aperol Spritz und Hatti bekam schnell Sprechdurchfall: „Will noch jemand einen Stück Schleck?“ – sollte heißen: „Will noch jemand einen Schluck Sekt?“ „Besuch: “Jemand noch einen Stück Schleck?”“ weiterlesen

Heimatbesuch: Überraschte Überraschung, Gefühlsduselei, take the long way home

Am 27. Juli, 17:00 Uhr setzte ich (Steffi) mich in den Flieger, der mich von Porto nach Hamburg brachte, um meinen Bruder zu überraschen. Um 21:15 Uhr saß ich bei Mama auf dem Sofa. Sehr bequem! Schön, sich mal wieder so richtig verwöhnen zu lassen. Das Abendbrot wurde kredenzt, das Bett war schon bezogen und am nächsten Tag gab es leckeren Spargel mit Schinken! Das erste und einzige Mal für mich in diesem Jahr. Allein dafür hätte sich schon der Heimflug gelohnt! „Heimatbesuch: Überraschte Überraschung, Gefühlsduselei, take the long way home“ weiterlesen

Hatti allein zu Haus: Haushaltshilfe, Kärcher und die Endzeit wird gefeiert

Steffi ist wech! Der 60. Geburtstag ihres Bruders und seine Pensionierung standen an. Für´s Schwesterlein stand fest: „Ich muss als Überraschungsgast dabei sein!“ – aber ohne Vorankündigung! Wochenlang schmiedete sie sich ein Geburtstagslied zusammen und 3 Tage und viele Versuche brauchten wir, um ein Gitarrenvideo zustande zu bekommen, welches Geburtstagsgrüße enthielt und unsere  (scheinbare) Abwesenheit entschuldigte. „Hatti allein zu Haus: Haushaltshilfe, Kärcher und die Endzeit wird gefeiert“ weiterlesen