Steffi und Hatti allein zu Haus

Bevor Martin und Silvi uns besuchten, waren wir beide über eine Woche auf uns allein gestellt. Auweia! Da wir nur bei Besuch zusammen in der Achterkoje schlafen, zog Hatti wieder in seine Vorschiffskoje und wir waren nachts dadurch noch viel „alleiniger“.

Zunächst war Wäsche zu waschen und das Schiff aufzuräumen. Wir lümmelten uns anschließend so durch die Tage: Hatti half beim Einbau eines neuen Motors auf der Orion (als Dankeschön gab´s lecker Essen im Restaurant!), wir badeten im Atlantik, mit der Crew der Orion unternahmen wir eine Fahrradtour oder wurden von ihnen zu selbst gekochtem Essen eingeladen.

Ein besonderes Highlight war wieder ein gemeinsamer Grillabend mit mehreren Schiffsbesatzungen. Schon vor 2 Wochen grillten wir mit den Crews der Serenity (Christina, Kevin und die beiden kleinen Zwillinge – deutsch), der Babar (Rachelle, Frederik und Kinder – französisch) und der Orion (Anne und Harry – deutsch).

Diesmal kam noch ein junges amerikanisches Pärchen und Iris und Olaf der „Daffy“ (deutsch) dazu. Eine große Runde also. Ergänzt wurde die Gruppe durch einen sehr netten Wachmann, der nachts über das Gelände streift und gern schnackt, manchmal auch zu viel. Hatti hatte ihn im Anschluss der ersten Grillveranstaltung nachts noch einmal getroffen und ihn in ein Gespräch über den Klimawandel verstrickt bzw. einen Monolog geführt und den armen Kerl vollgeschwallert. Dadurch wurde er von dem Wachmann wohl erst einmal gemieden – Steffi war jetzt dran: Es wurden ihr Familienbilder vorgelegt und Geschichten erzählt! Egal …er war echt nett!

Der Grillabend begann im Sturm und endete bei einem lauen Lüftchen, aber mit lauten französischen Trinkliedern (in denen es darum geht, dass man außer Frauen und Rum nichts zum Leben braucht) weit nach Mitternacht. Wann genau, weiß keiner mehr :). Klar, dass am nächsten Morgen Kopfschmerzen bei allen angesagt waren!

Das Wetter war in diesen Tage mittelmäßig, wir hatten viel Nebel und zeitweise war es ziemlich windig. Die Luft war an windigen Tagen echt salzig und alles war klamm. Gewaschene Wäsche wollte kaum trocknen und ließ man sie zu lange draussen hängen, wurde sie salzig. Außerdem war es zeitweise so kalt, dass abends die Heizung lief. Sommer in Nord Portugal!

3 Gedanken zu „Steffi und Hatti allein zu Haus“

  1. Das ist eine schöne Zusammenfassung der letzten Wochen:)) Aber Jörg, du hast die Musik vergessen beim Lied: Frauen, Rum und ein Akkordeon ist alles was man braucht um glücklich zu sein 😉
    Liebste Grüße :))

    1. Da hast du Recht, Anne! Dann soll sich Harry mal schnell ein Akkordeon organisieren, dann steht dem Glück nichts mehr im Wege! ? LG Steffi ?

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