Leute! Was ist das für ein Wetter die letzten drei Wochen???

Es stürmt, schneit und hagelt. Zwischendurch lässt sich die Sonne blicken und meint: „Ich kann wenn ich will, aber ich will nicht, ihr durchgeknallten Segler!“

Unser Liegeplatz ist zudem noch sehr exponiert, weshalb es an unserer Steganlage und im Schiff kracht und ruckelt. Aussenarbeiten bedeuten Nahtoderfahrungen. Wir versuchen zumindest, im Schiff alles auf Vordermann zu bringen und Gerwerkel kopfüber in irgendwelchen Backskisten vergraben lässt uns bei dem Wellengang die Seeverhältnisse auf dem Atlantik erahnen.

Am Ostermontag reichte es uns dann. Die Stromzählerscheibe verlor aufgrund der Fliehkrafte bereits ihre Beschriftung und die Heizung schaffte es dennoch nicht. Zurück zu Jörgs Eltern in unser kleines Zimmer!

Trotzdem, es geht voran. Jeder Gang vom Schiff zum Auto oder umgekehrt erfolgt nicht ohne mindestens eine Klappbox. Das momentane Leben ist ein einziges Geschleppe. Stets versuchen wir zu klären, welche Dinge an Bord bleiben müssen und auf welche wir verzichten können…das immer tiefer liegende Schiff im Auge behaltend.

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